In welcher Welt wollen wir und unsere Nachkommen in Zukunft leben? Wie sieht unsere Umwelt aus und was ist in einigen Jahrzehnten noch von der Natur, wie wir sie heute kennen, erhalten geblieben?
All das sind Fragen, die sich immer mehr Menschen in Deutschland stellen. Nicht zuletzt durch die Klimadebatte rücken Umwelt- und Naturschutz auch in der Politik immer mehr in den Vordergrund. Der Schutz und Erhalt der Tier- und Pflanzenwelt sind dabei ein wichtiger Bestandteil.
Aus diesem Grund gibt es viele staatliche Naturschutzgroßprojekte, die durch den Bund und die Länder finanziert werden. Um ein solch anspruchsvolles Projekt erfolgreich realisiert zu bekommen, braucht es nicht nur ein durchdachtes Konzept, sondern auch kompetente Ansprechpartner während der Umsetzung.
Mit ZAUNQ haben Sie ein erfahrenes Zaunbau-Unternehmen an Ihrer Seite, das Sie bei der erfolgreichen Verwirklichung von Naturschutzprojekten in ganz Deutschland unterstützt.
Wie Naturschutz in Deutschland gefördert wird und auf welche Weise Ihnen ZAUNQ dabei behilflich sein kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Ist von aktivem Naturschutz die Rede, wird damit der Schutz von wertvollen Landschaften gemeint. Konkret geht es darum, die biologische Vielfalt einschließlich seiner wild lebenden Tiere und Pflanzen zu erhalten oder wiederherzustellen.
Dabei geht es nicht nur um Landschaften, die aufgrund ihrer Ressourcen schützenswert sind. Auch Ökosysteme, die keinerlei wirtschaftliche Bedeutung haben und auch nicht als Lebensgrundlage für den Menschen dienen, sollen auf diese Weise erhalten werden.
Umwelt- und Naturschutz haben gemeinsam, dass sie die Welt, in der wir leben, davor bewahren möchten, zu einem lebensfeindlichen Ort zu werden. Allerdings spielen beim Naturschutz, im Gegensatz zum Umweltschutz, der Mensch und seine Bedürfnisse eine untergeordnete Rolle.
Das heißt der Schutz von Landschaften dient beim Naturschutz keinen wirtschaftlichen Interessen.
Vielmehr geht es darum, bestehende Ökosysteme vor der Ausbeutung durch den Menschen zu schützen. Naturschützern ist also die Bewahrung und Wiederherstellung der Natur in seiner Gesamtheit wichtig.
Was bedeutet das für Naturschutz-Interessierte?
Wer sich für ein Naturschutzprojekt interessiert, muss sich klar machen, dass diese Fläche fortan für wenige bis keine wirtschaftlichen Interessen, egal ob jetzt oder in der Zukunft, mehr zur Verfügung steht. Je nach Schutzgebiet werden die Eingriffe des Menschen stark eingeschränkt oder komplett unterbunden. Industrie, Land- und Forstwirtschaft sowie Tourismus sind somit klare Grenzen gesetzt.
Hierbei handelt es sich um den wohl wichtigsten Unterschied zum Umweltschutz. Denn Umweltschutz konzentriert sich darauf, in welcher Art und Weise Menschen Einfluss auf die Natur nehmen. So geht es zwar darum, starke Belastungen und Zerstörungen der Umwelt zu beseitigen, dennoch steht der Mensch mit seinen Anforderungen und Bedürfnissen weiterhin im Vordergrund.
Beispiele für Umweltschutz sind der Verzicht von Pestiziden in der Landwirtschaft, die Wiederaufforstung von Nutzwäldern oder die Reduzierung von Schadstoffemissionen im Transportwesen.
Der Naturschutz in Deutschland wird im Vergleich zu anderen Ländern von der staatlichen Seite stark gefördert. So stehen die Chancen gut, dass Landschaften, in denen besonders viele verschiedene oder seltene Tier- und Pflanzenarten heimisch sind, geschützt werden.
Sowohl das Bundesamt für Naturschutz als auch die Naturschutzbehörden der Bundesländer, Landkreise und Städte übernehmen als staatliche Organisationen bestimmte Aufgaben.
Schutzgebiete schränken zu Gunsten der Natur Eingriffe durch den Menschen stark ein oder unterbinden sie komplett. Je nachdem, welche Ziele die einzelnen Schutzgebiete verfolgen, wird der Naturschutz in abgestuften Formen betrieben.
Folgende Unterteilungen des Naturschutzes gibt es:
Sie stellen die wichtigsten Großschutzgebiete dar. Die Natur kann sich in ihrem eigenen Rhythmus und nach ihren eigenen Gesetzen entwickeln. Der Eingriff durch den Menschen ist auf dem überwiegenden Teil der Flächen untersagt. Auf diese Weise haben die wildlebenden Tier- und Pflanzenarten die Chance, sich in großzügigen Rückzugsgebieten frei zu entfalten. Zugleich kann die Natur in ihrer ursprünglichsten Form von den Menschen erlebt werden.
Neben den Nationalparks gehören Naturschutzgebiete zu den am strengsten geschützten Gebieten in Deutschland. Jegliche Veränderung oder Zerstörung ist untersagt, um den wildlebenden Tieren und Pflanzen den nötigen Lebensraum zu bewahren. Naturschutzgebiete dürfen nur in seltenen Fällen wirtschaftlich genutzt werden. Nämlich nur dann, wenn diese Nutzung dem eigentlichen Schutzziel nicht entgegensteht.
Etwas weniger streng als in Naturschutzgebieten sind die Schutzvorschriften bei Landschaftsschutzgebieten. Dennoch steht auch hier die Entwicklung und der Erhalt der Natur im Vordergrund. Jegliche Beeinträchtigung des Lebensraums soll vermieden werden.
Das Zusammenleben von Mensch und Natur soll in Biosphärenreservaten nachhaltig gestaltet werden. Ein nachhaltiges Wirtschaften in den von Menschen geprägten Natur- und Kulturlandschaften wird angestrebt. Auf diese Weise soll die bereits vorhandene Biotop- und Artenvielfalt erhalten werden.
Naturparks sind dazu gedacht, Kulturlandschaften zu bewahren und zu entwickeln, dabei aber auch der Erholung von Menschen zu dienen. Tourismus und wirtschaftliche Nutzung sollen dabei so gut es geht mit den Naturschutzzielen in Einklang gebracht werden.
Seit dem Jahr 1979 bietet Deutschland ein eigenes Förderprogramm. Dieses trägt den Namen: chance.natur – Bundesförderung Naturschutz. Bei diesem Programm handelt es sich um einen der größten Fördertitel für Naturschutz in Deutschland.
Das Ziel dieses Förderprogramms ist es, all jene Naturräume zu schützen und langfristig zu sichern, die für das Land außerordentlich wertvoll und repräsentativ sind. Auf welches Projekt diese Kriterien zutreffen, ist von einer Vielzahl weiterer Faktoren abhängig. Nach der Antragstellung wird ein Projekt auf diese gesamtstaatliche Bedeutung hin geprüft.
Auf diese Weise möchte Deutschland dazu beitragen, das nationale Naturerbe zu erhalten, aber auch die international vereinbarten Naturschutzverpflichtungen zu erfüllen.
Der Bund hat auf diese Weise seit 1979 in Deutschland 84 Naturschutzgroßprojekte (Stand Mai 2019) gefördert. Zusammengerechnet ergibt das eine Gesamtfläche von ca. 3.700 Quadratkilometern. Ein Fördergebiet weist hierbei eine durchschnittliche Fläche von ca. 5.000 Hektar auf.
Um die Naturschutzgroßprojekte im Rahmen von chance.natur zu finanzieren, setzt der Bund jährlich 14 Millionen Euro ein. Allerdings erfolgt die Förderung stets nur anteilig.
Der Bund übernimmt in der Regel 75 Prozent der anfallenden Gesamtkosten. Die verbleibenden 25 Prozent teilen sich das jeweils beteiligte Bundesland sowie der Projektträger.
Träger der Projekte sind häufig Landkreise, Städte und Gemeinden. Aber auch Naturschutzorganisationen oder Zweckverbände gehören regelmäßig zu den Projektverantwortlichen im Bereich Naturschutz.
Die Naturschutzgroßprojekte in Deutschland gliedern sich in ein Planungsprojekt (Projekt I), das üblicherweise eine 3-jährige Laufzeit aufweist. Anschließend folgt das Umsetzungsprojekt (Projekt II), das vom Bund für maximal zehn Jahre gefördert werden kann.
Doch nach den zehn Jahren soll keineswegs Schluss sein. Denn der zentrale Grundgedanke von chance.natur ist es, dass die Projektträger auch nach dem offiziellen Abschluss des Vorhabens zusammen mit dem Land weiterhin die Flächen betreuen und die weitere Zielerreichung sicherstellen.
Weitere Infos zu chance.natur hier Nachlesen.
Neben den Großschutzgebieten des Landes gibt es zahlreiche, flächenmäßig deutlich kleinere Naturschutzgebiete, die ebenfalls staatlich unterstützt werden. Oftmals gehören diese zum Natura-2000-Netzwerk.
Bei Natura 2000 handelt es sich um ein EU-weites Netz von Schutzgebieten, das wichtige Lebensräume und Arten schützen möchte. Das Netzwerk setzt sich zusammen aus Naturschutzgebieten der Vogelschutz-Richtlinie und den Schutzgebieten der Fauna-Flora-Habitat (FFH) Richtlinie.
Mittlerweile gehören zu Natura 2000 Schutzgebiete in der gesamten EU. Damit ist das Netzwerk das größte grenzüberschreitende, koordinierte Schutzgebietsnetz weltweit. Geschützt werden hierdurch unter anderem Kraniche, Wildadler, Wildkatzen, Biber und viele Arten mehr.
Für den Naturschutz kommen die unterschiedlichsten Gebiete in Frage.
Ehemalige Truppenübungsplätze bieten dafür meist eine ideale Grundlage. Häufig haben sich hier durch die Abwesenheit der Öffentlichkeit und das regelmäßige Befahren mit schweren Maschinen wichtige Biotope entwickelt.
Auch ehemalige Tagebauflächen, die noch vor einigen Jahrzehnten einen enormen Eingriff in die Natur darstellten, bieten heute das Potenzial zum Naturschutz. Denn an den Abbruchkanten bildeten sich häufig neue Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten, wie beispielsweise unter Artenschutz stehende Vogelarten.
Zu guter Letzt sind auch Rieselfelder, wie sie rund um Berlin auftreten, ideal für den Naturschutz.
Abgesehen davon sind all jene Flächen als Naturschutzgebiete geeignet, die schützenswerte Biotope aufweisen. Dazu zählen FFH-Gebiete, wozu auch Trockenrasen, Feuchtwiesen und Orchideengebiete gehören.
Eine Variante, schützenswerte Flächen zu erhalten oder wiederherzustellen, die zuvor natürlich oder durch Bewirtschaftung entstanden sind, ist die Beweidung.
Bestimmte Tierarten, die zur Beweidung eingesetzt werden, halten den Grasbewuchs durch Abfressen niedrig. Das verhindert, dass es zum Verbuschen oder der Bewaldung der Flächen kommt. Ein wichtiger Nebeneffekt ist, dass der Dung der Tiere den Nährstoffgehalt auf den Flächen erhöht.
Ist das Beweidungsprojekt erfolgreich, kehren immer mehr Insekten(arten) zurück. Das wiederum hat zur Folge, dass auch immer mehr natürliche Fressfeinde wie Vögel, Fledermäuse und andere schützenswerte Tierarten zurückkehren. Diese finden nun ein erhöhtes Nahrungsangebot vor.
Innerhalb einiger Jahre schließt sich somit der natürliche Kreislauf und ein natürliches Biotop ist entstanden.
Ein in diesem Zusammenhang vielversprechendes Konzept ist jenes der halboffenen Weidelandschaften, die wir in einem eigenen Beitrag von ZAUNQ bereits ausführlich erklärt haben.
ZAUNQ steht mit ganzer Überzeugung hinter den Naturschutzprojekten in Deutschland. Aus diesem Grund haben wir mit unserem Unternehmen im Laufe der Zeit bereits viele Projekte im Naturschutzbereich realisiert. Auch arbeiteten wir bereits in der Vergangenheit erfolgreich mit Naturschutzorganisationen wie dem NABU, der Deutsche Umwelthilfe oder Natura-2000 Stationen zusammen.
Aufgrund dieser Erfahrung können wir Projektträgern in ganz Deutschland auf vielfältige Weise unterstützend zur Seite stehen. Werfen Sie hierzu gerne einen Blick in unsere Referenzen im Zaunbau.
Als Spezialist für Festzäune bieten wir zum einen die Errichtung von tiersicheren und langlebigen Zäunen. Zum anderen ermöglichen wir den Zaunbau per Leitmontage.
Zaunbau mit ZAUNQ:
Unsere Einzäunung sorgt für ein harmonisches Landschaftsbild, da wir weitgehend natürliche Baumaterialien verwenden. Beim Zaunbau verarbeiten wir ausschließlich Robinienholz, welches aus Europa stammt und aus nachhaltiger Forstwirtschaft entsteht. Die Pfähle sind geschält, gelagert und nicht behandelt.
Wir wählen unsere Pfahlabstände möglichst groß (ca. alle 8 Meter) um nicht mehr Holz zu verarbeiten als notwendig ist. Mit den hohen Pfahlabständen und dem unbehandelten Holz erreichen wir, dass sich der Zaun unauffällig in das Landschaftsbild einfügt. Alle unsere Materialien, haben eine sehr hohe Lebensdauer (10 Jahre und mehr), sodass das Zaunsystem eine nachhaltige, langlebige Investition darstellt.
Leitmontage mit ZAUNQ:
Eine große Nachfrage besteht auch nach unserem Angebot des Zaunbaus per Leitmontage. Hierbei ermöglichen wir es Projektträgern einen professionellen Festzaun selbst unter Anleitung zu errichten. Neben dem erforderlichen Know-How wird von ZAUNQ auf Nachfrage auch die benötigte Profi-Technik zum Mieten bereitgestellt. Auf diese Weise lassen sich Kosten sparen, ohne auf Qualität zu verzichten.
Sie sind selbst Projektverantwortliche/r für ein Naturschutzprojekt in Deutschland und möchten von unseren Erfahrungen mit Zaunbau im Naturschutzgebiet profitieren?
Dann scheuen Sie sich nicht, telefonisch oder per E-Mail Kontakt mit uns aufzunehmen. Gerne helfen wir Ihnen bei der Planung und Umsetzung einer naturnahen, tiergerechten Festzaun-Errichtung.