Festzaunbau an der Werre (Halbinsel Darß-Zingst)

Beweidung - Weidezaun in der Landwirtschaft
Weidezauntor 5-6 Meter

Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst steht der Naturschutz neben dem Tourismus an oberster Stelle. Das Gut Darß bewirtschaftet dort seine Flächen nach höchsten ökologischen Standards. Die Hälfte dieser Flächen liegt im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

Das neueste Projekt befindet sich östlich des Gutsgeländes, direkt angrenzend an den Saaler Bodden. Hier wurden 51 ha Uferbereiche und Küstenüberflutungszonen entlang des Fahrradweges von Ahrenshoop nach Zingst, mit einem 3 zügigen Elektrozaun eingezäunt. Diese Flächen sind prädestiniert für die Beweidung mit Wasserbüffeln. Die Büffel fühlen sich im Gegensatz zu den klassischen Rinderrassen in den feuchten Bereichen sehr wohl und fressen neben Gräsern auch fast jegliche Arten von Ufervegetation. Um die 80 Jungbullen der Wasserbüffel sicher auf der Weide halten zu können, wurde ein Festzaun mit 3 Drähten entlang des Radweges errichtet. An den drei Seiten, an denen nicht ständig das Wasser des Boddens ansteht und keine nassen Bodenverhältnisse herrschen, wurden alle 8 Meter Robinienpfähle mit der hydraulischen Pfahlramme in den Boden gerammt. Die Besonderheit bei diesem Projekt war die Seite, die zum Bodden abschließt. An diesen Überflutungskanten gibt es einen Wechsel des Wasserstandes von bis zu 50 cm. Aufgrund dessen wurden dort Ecopfähle und 2x Spezialstahldraht verbaut. An der Wasserkante entlang konnte nur das selbstfahrende Raupenfahrzeug mit integrierter Pfahlramme genutzt werden. Auf den feuchten Wiesenbereichen können keine normalen Maschinen fahren. Durch das Raupenfahrwerk und die breiten Gummiketten wird das Gewicht besser verteilt und verhindert so das Versinken in dem schlammigen Boden.

Festzäune mit den ZaunQ Ecopfähle
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Über Uns

Wir bauen feste Weidezäune zum Schutz für Mensch und Tier – für eine nachhaltige Bewirtschaftung und für die Erhaltung der Artenvielfalt. Unsere Zaunbaukultur ist unsere Vision für Innovation und Zuverlässigkeit.

Diese Überflutungsgebiete sind wichtige und hochwertvolle Flächen für den Naturschutz. Vor ca. 100 Jahren wurden Gräben zur Entwässerung angelegt, um die Bereiche für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Heute möchte man das genaue Gegenteil, nämlich die Wiedervernässung. Durch die Beweidung mit den Wasserbüffeln wird die Ufervegetation niedrig gehalten, so dass das Schwarzwild weniger Einstandmöglichkeiten hat und gleichzeitig Brutplätze für die Wasservögel geschaffen werden. Zugleich verteilen die Büffel Dung auf der Fläche und fördern so die Insektenentwicklung und somit die Biodiversität.

Hydraulische Pfahlramme
Weidezaun aus Holz Robinie

Die gesamte Maßnahme hat das Ziel, durch die Bewirtschaftung den Lebensraum für verschiedene Arten wiederherzustellen und zu erhalten. Gleichzeitig können die Touristen entlang des Radweges die Verbindung zwischen der Landwirtschaft und dem Naturschutz hautnah erfahren und erleben.

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